Geregelter Handauftrag

Geschwindigkeitsproportionaler Handauftrag 

Strukturelles Kleben wird immer öfter in der Automobilindustrie eingesetzt und verdrängt herkömmliche Fügetechniken. Diesen Wandel vollziehen auch andere Industriezweige. Neben dem automatisierten Auftrag besitzt der manuelle Handauftrag einen großen Stellenwert. Er ist eine der am häufigsten eingesetzten Auftragstechniken. Einsatz findet der Handauftrag unter anderem im Prototypenbau, in der Einzel- oder Kleinserienfertigung, im Schienenfahrzeugbau, Flugzeugbau und im Handwerk. Der handauftragende Werker benötigt ein spezifisches Fachwissen, um die Qualitätsstandards einzuhalten. Applikationsfehler können zu optischen Mängeln, als auch zur Verringerung der Festigkeit und vorzeitigem Versagen führen. Demnach ist der Fügeprozess sicherheitsrelevant.

Aktuelle Handauftragseinheiten fördern den Klebstoff mit einem konstanten Durchfluss. Die Geschwindigkeit des Auftrages beeinflusst in großem Maße die Raupendicke. Der Werker allein kontrolliert die Menge und den Applikationsort der Kleb- oder Dichtstoffe. Aus diesem Grund sind nur geübte und erfahrene Werker in der Lage eine annähernd konstante Raupe zu applizieren. Eine Änderung des zu applizierenden Mediums verändert das Auftragsverhalten. Dies kann zu weiteren Problemen führen.

Dem Aspekt der Qualitätssicherung beim Handauftrag muss eine gesonderte Bedeutung zugemessen werden, da es zurzeit keine industrielle Methode gibt, Klebungen noch während des Applikationsprozesses zu prüfen. Diese Lücke schließt eine geschwindigkeitsproportionale Handauftragseinheit, die im folgendem näher beschrieben wird.

 

:: Geschwindigkeitsproportionaler Handauftrag

Sensorsysteme und Mikrocomputer berechnen den Ort und die Geschwindigkeit der Handauftragseinheit und den nötigen Durchfluss, um eine optimale Raupe zu erzeugen.

Der Applikationsort, den weiterhin der Werker vorgibt, wird mit einem Sollwert verglichen und  Abweichungen dokumen

tiert. Eine vollständige Überprüfung der Qualität der Applikation erfolgt noch während des eigentlichen Prozesses.  Die Folge ist eine Qualitätssteigerung des Handauftrages und eine Reproduzierbarkeit der Fügung.

 

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Ansprechpartner

 

Prof. Dr.-Ing. Mark Hellmanns m.hellmanns@lkt-aachen.de